DORSODYNIAS

DORSODYNIEN

Dorsodynie oder Schmerzen in der Lende gehören zu den häufigsten Beschwerden von Patienten in der gesamten Arztpraxis. Sie stehen (nach Atemwegserkrankungen) an zweiter Stelle der Häufigkeit der Anfragen nach medizinischer Versorgung.

Ursachen von Rückenschmerzen

Es gibt viele menschliche Gesundheitszustände, die zu Schmerzen in der Wirbelsäule (Rücken und Lende) führen. Einige davon sind angeboren, wie z. B. eine gespaltene Wirbelsäule (Spina bifida), andere bilden sich mit dem Alter (Osteochondrose, Spondylose, Spondylarthrose, Osteoporose usw.). Die meisten Ursachen für Schmerzen in der Wirbelsäule (Rücken und Lende) hängen jedoch mit körperlichen Belastungen bei der Arbeit (sitzendes Autofahren oder sitzende Tätigkeit am Computer) und Wirbelsäulenverletzungen zusammen.

Menschen mit einem aktiven sportlichen Lebensstil leiden deutlich seltener unter Rücken- und Lendenschmerzen. Die Vorbeugung von Osteochondrose und Schmerzen in der Wirbelsäule (Rücken und Lenden) erfolgt vor allem durch Gymnastik, Sport und aktive Erholung. Dadurch werden die Muskeln, Bänder und Gelenke der Lendenwirbelsäule täglich entlastet.

Rückenschmerzen sind eine besondere Belastung für den Menschen, wenn er auf zwei Beinen steht, da die größte Belastung auf der Lendenwirbelsäule lastet, die den Großteil des Körpers trägt. Auch Bewegungsmangel, falsche Ernährung, Übergewicht und Stress können die Wirbelsäule schädigen.

Die Dorsodynie kann in primäre und sekundäre unterteilt werden.

Die Ursachen für primäre Schmerzen (Pathologie der Wirbelsäule) sind dystrophische und funktionelle Veränderungen in den Wirbelgelenken, Bandscheiben, Muskeln, Sehnen und Bändern.

Sekundäre Schmerzen stehen im Zusammenhang mit traumatischen Wirbelsäulenverletzungen, Tumor- und Infektionsprozessen, Erkrankungen der inneren Organe, einschließlich der Beckenorgane bei Frauen, Osteoporose und anderen Erkrankungen. Sie sind ein Warnsignal für Funktionsstörungen im Organismus. Es gibt viele verschiedene Ursachen für Wirbelsäulenschmerzen, die nicht unbedingt mit Wirbelsäulenerkrankungen zusammenhängen. Besonders häufige Ursachen für anhaltende Rückenschmerzen sind gut- und bösartige Erkrankungen der Beckenorgane bei Frauen und Männern (Endometriose, Hysteromyom, Dysmenorrhoe, entzündliche Erkrankungen der Eierstöcke, Läsionen großer Gefäße, Nieren, chronische Prostatitis, einige Erkrankungen des Nervensystems).

Zu den allgemeinen Ursachen für Schmerzen in der Wirbelsäule (Rücken und Lende) gehören:

  • Muskelkrämpfe (akut oder chronisch);
  • Vorwölbung oder Hernie einer Bandscheibe (mit möglicher Nerveneinklemmung);
  • degenerative Prozesse der Wirbelsäule (Osteochondrose, Spondylose, Spondylolisthesis);
  • Sheermana-Mau-Krankheit;
  • Morbus Bechterew;
  • Stenose des Wirbelkanals;
  • Sakroileitis (Entzündung eines Iliosakralgelenks);
  • Arthrose des Iliosakralgelenks;
  • Arthrose eines Zwischenwirbelgelenks (Spondylarthrose) etc.

Rückenschmerzen können auftreten, wenn Sie:

  • verbringen viel Zeit mit Autofahren oder am Computer;
  • Führen Sie dynamische manuelle Arbeiten mit Positionswechsel des Körpers durch (insbesondere, wenn Ihr Fachgebiet mit einer starken körperlichen Belastung verbunden ist).
  • Überanstrengen Sie sich nicht im Fitnessstudio oder Fitnessclub. Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Sie erst vor Kurzem mit dem Training begonnen haben!
  • führen einen überwiegend sitzenden (Büroangestellte) oder stehenden (Verkäufer, Kellner in der Straßenwerbung, Chirurgen) Lebensstil.
  • unter Übergewicht leiden.

Zusätzliches Risiko für Frauen:

  • Sie sind schwanger oder haben vor Kurzem Wehen gehabt.
  • Sie haben die Postmenopause erreicht und sind anfällig für die Entwicklung einer Osteoporose.

Die häufigste Ursache für Rückenschmerzen ist die Osteochondrose der Wirbelsäule, die sich als Folge einer Blockierung der Nervenwurzeln zeigt, die auf der einen oder anderen Ebene vom Rückenmark ausgehen.

Rückenschmerzen bei lumbaler Osteochondrose

Rückenschmerzen bei Osteochondrose können sich beim Husten und Niesen sowie bei beliebigen Bewegungen, insbesondere bei Vorwärtsneigung des Rumpfes, verschlimmern. Neben Rückenschmerzen kann sich eine lumbale Osteochondrose durch eine Sensibilitätsstörung bestimmter Haut- oder Muskelpartien der unteren Rumpf- und Beinhälfte, eine Schwächung oder das Verschwinden der Sehnenreflexe der Beine manifestieren. In der Regel ist bei Osteochondrose die Lendenwirbelsäule verkrümmt. Je nach Krümmungsbereich unterscheidet man Skoliosen (Krümmung nach rechts oder links), Lordosen (Vorwärtswölbung) und Kyphosen (Auslenkung der Lendenwirbelsäule oder sogar deren Rückwärtswölbung).

Wenn bei Osteochondrose eine Einklemmung des Rückenmarks auftritt, kommt es zu Störungen der Ejakulation oder Defäkation sowie zu einer Störung der Empfindlichkeit der Blase oder der Genitalien.

Am häufigsten äußert sich eine lumbale Osteochondrose durch radikuläre Schmerzen, d. h. sie entstehen als Folge einer Blockierung der Nervenwurzeln, die auf der einen oder anderen Ebene vom Rückenmark ausgehen.

Schmerzen im unteren Rückenbereich (LBP)

( LBP ) ist eine häufige Erkrankung der Rückenmuskulatur, Nerven und Knochen. Die Schmerzen können von einem dumpfen, anhaltenden Ziehen bis zu einem plötzlichen, stechenden Gefühl reichen. Akute Rückenschmerzen treten häufig nach Bewegungen auf, die Heben, Drehen oder Vorwärtsbeugen beinhalten. Die Symptome können kurz nach den Bewegungen oder beim Aufwachen am nächsten Morgen auftreten. Die Beschreibung der Symptome kann von Druckschmerz an einer bestimmten Stelle bis hin zu diffusem Schmerz reichen. Die Schmerzen können sich bei bestimmten Bewegungen, wie z. B. dem Anheben eines Beins, oder in bestimmten Positionen, wie z. B. Sitzen oder Stehen, verschlimmern, müssen es aber nicht. Auch in die Beine ausstrahlende Schmerzen können auftreten. Akute Rückenschmerzen treten typischerweise erstmals zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr auf. Rückenschmerzen sind keine eigenständige Erkrankung, sondern eher ein Beschwerdebild, das durch eine Vielzahl von Grundproblemen unterschiedlichen Schweregrades verursacht werden kann. Die meisten Rückenschmerzen haben keine eindeutige Ursache, sondern sind vermutlich das Ergebnis leichter Muskel- oder Skelettprobleme wie Verstauchungen oder Zerrungen. Übergewicht, Rauchen, Gewichtszunahme während der Schwangerschaft, Stress, schlechte körperliche Verfassung, schlechte Körperhaltung und eine ungünstige Schlafposition können ebenfalls zu Rückenschmerzen beitragen. Die Liste der möglichen Ursachen umfasst auch viele weniger häufige Erkrankungen. Körperliche Ursachen können Arthrose, Degeneration der Bandscheiben oder ein Bandscheibenvorfall, ein Wirbelbruch (z. B. durch Osteoporose) oder, selten, eine Infektion oder ein Tumor der

Schmerzen in der Taille bei Ischias

Ischias (griechisch ischiás, von ischíon – Becken, Hüfte), lumbale und sakrale Radikulitis, Erkrankung der hinteren Lenden- und Kreuzbeinpartie des Rückenmarks und hauptsächlich des Ischiasnervs.

Dieser Nerv ist der größte im menschlichen Körper. Er entspringt in fünf verschiedenen Ebenen des Rückenmarks in der Lendenwirbelsäule. Anschließend verläuft der Ischiasnerv das Bein hinunter und teilt sich in kleinere Nerven auf, die zu Hüfte, Knie, Schienbein, Sprunggelenk, Fuß und Fingern führen. Aufgrund seiner Ausdehnung und seiner engen Verbindung mit vielen Organen sind Ischiasnerverkrankungen sehr häufig.

Schmerzen bei Ischias sind unterschiedlich – blitzartiger Schmerz, Brennen, Stechen, Gänsehaut und Taubheitsgefühl zugleich. Schmerzen bei Ischias können so stark sein, dass der Patient nicht schlafen oder notwendige Tätigkeiten wie Sitzen, Stehen, Gehen, Bücken oder Drehen ausführen kann.

Blitzartige Schmerzen treten im Unterschenkel und auf der Beinrückseite auf, meist einseitig. Wie bei einem Hexenschuss verstärken sich die Schmerzen bei Positionswechsel. Schmerzhafte Knoten in den Oberschenkel- und Unterschenkelmuskeln können auftreten.

Hexenschuss- und Ischiasanfälle können im Laufe des Lebens mehrmals auftreten. Daher ist es sehr wichtig, die Art der Belastung oder Körperhaltung zu identifizieren, die ihr Auftreten provoziert. Dies hilft, die Entwicklung von Anfällen zu verhindern. Schmerzmittel, anästhesierende Blockaden im Wirbelsäulenbereich sowie spezielle Dehnungsmaßnahmen im Wirbelsäulen- und Ischiasbereich verhindern Anfälle. Die Behandlung des Syndroms muss umfassend sein.

Schmerzen im Lendenbereich sind eines der charakteristischen Symptome einer Nierenerkrankung.

Charakteristisch für Nierenerkrankungen ist ein ständiger, dumpfer Schmerz im Rippen-Wirbel-Winkel aufgrund einer Nierenentzündung. Häufig strahlt der Schmerz in den Hypochondrium, den Bauchnabelbereich und den Unterbauch aus. Die beschriebenen Schmerzen entstehen durch eine schnelle Dehnung der Nierenkapsel, beispielsweise bei einem Ödem aufgrund einer akuten Pyelonephritis oder eines Harnleiterverschlusses. Viele Erkrankungen – chronische Pyelonephritis, Hydronephrose, bösartige Tumoren und polyzystische Nierenerkrankung – verlaufen hingegen schmerzlos, da sie von einer sehr langsamen Dehnung der Nierenkapsel begleitet werden.

Da dasselbe Symptom die Folge verschiedener Erkrankungen sein kann, sollte jede Behandlung mit einem Arztbesuch und der Feststellung der genauen Diagnose beginnen.

Behandlung von Rückenschmerzen

Lyapko-Applikatoren können zur Linderung akuter Schmerzen und zur Vorbeugung von Rücken- und Lendenschmerzen eingesetzt werden. Sie wirken auf Hautrezeptoren, -punkte und -reflexzonen und lösen entsprechende Reaktionen des Organismus aus. Lyapko-Applikatoren helfen, das Immunsystem zu aktivieren und stärken es für den erfolgreichen Kampf gegen Krankheiten. Die auf die Haut auftreffenden Nadeln des Applikators stimulieren die Freisetzung innerer Medikamente und aktivieren so den „inneren Arzt“ des Menschen.

Bei neurologischen Symptomen der Osteochondrose der Wirbelsäule Ort Quadro-Applikatoren entlang der gesamten Wirbelsäule. Sie können auch mit Applikatoren auf den gesamten Bereich von Hals, Rücken, Lende und Becken einwirken. Chronische Radikulitis mit anhaltender Verschlimmerung und Funktionseinschränkung erfordert eine mehrmonatige Behandlung (3 Kuren) mit Pausen von 1-2 Wochen.

Applikator für den Rücken - wie man wählt

Taubheits- und Schmerzbereiche sowie angrenzende Zonen können zusätzlich mit Roller-Applikatoren behandelt werden. An den Stellen mit den stärksten Schmerzen (Lendenwirbelsäule entlang des Ischiasnervs) müssen außerdem dauerhaft kleine Applikatoren getragen werden.

Bei neurologischen Symptomen einer Osteochondrose der Wirbelsäule ist eine komplexe Behandlung am wirksamsten. Es wird empfohlen, die Anwendung auf bestimmte Zonen und Punkte mit der Anwendung von Cremes, einer herkömmlichen Massage oder einer Massage mit dem Pharao-Massagegerät zu kombinieren. Liegen keine Kontraindikationen vor, empfiehlt es sich, die Anwendung mit manuellen Therapiesitzungen zu kombinieren.

Es ist besser, eine Sitzung mit der Anwendung der Füße (5–10 Minuten) unter Verwendung der Applikatoren Insoles Plus abzuschließen.

Bei chronischer Osteochondrose der thorakolumbalen und lumbosakralen Wirbelsäule oder zur Prophylaxe wird das Tragen kleiner Applikatoren und Gürtelapplikatoren in den Schmerzbereichen (Lende, Ischiasnerv) empfohlen.

Nach der Anwendung wird die Verwendung von Salben mit Erwärmung empfohlen.

Die Mehrnadeltherapie mit Lyapko-Applikatoren lässt sich praktisch mit allen Arten der physiotherapeutischen Behandlung kombinieren.

Eine gute Heilwirkung wird nur bei richtiger Befolgung der Empfehlungen und individueller Auswahl der Zonen und Einflussmethoden erreicht.

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